Da ich meine Buell nicht mehr so oft auf der Rennstrecke prügeln wollte, habe ich mir im August 2001 als alternative V2 Maschine ne Suzuki SV 650 N gebraucht zugelegt. Baujahr 1999; EZ Mai 2000 mit 1500km auf dem Tacho. Eckdaten: 71PS/52kw @9000 rpm; 15/45 Untersetzung; Kettenlänge 110 Glieder

Veränderungen an der N
Devil OVO Race Auspuff vom Cup
Wilbers Gabelfedern (Street-progressiv; 601-201-03 ; SAE15; Luftkammer 140mmStreet; 110mm Rennstrecke)
Wilbers Federbein; externer Ausgleichbehälter; hydraulische Federvorspannungsverstellung und Höhenverstellung
Stahlflexbremsleitungen vorn
Bremsbeläge vorn: Lucas SRQ ; hinten: Lucas LF
Bremsflüssigkeit Lucas DOT 5.1 jährlicher Wechsel
Steinschlagschutz für Standrohre (sog, Gabelprotektoren von Polo)
Sturzpads von B&G (die langen aus Polyamid für die S)
Fußrastenverlegung von MR (relativ 15mm höher/ca 25mm nach hinten; also Höhe wie mit S Rastenplatten aber 18 mm nach hinten)
Vergasermodifikation (HD 140; Nadeln 1mm höher)
CR9E Kerzen; CR9EIX
Tank vorn 10mm höher gelegt und die "Teerpappe" entfernt.
Untersetzung 14/46 (46er in Aluausführung- JT Sprockets) mit Orginalkettenlänge
Dunlop D207 RR mit 120/70 vorn, 160/60 hinten
Dunlop D208 RR
Dunlop Slicks 120/70 KR106 mittel; 165/55 KR108 mittel
Dunlop GP Racer soft 120/70; Slick 155/60 KR108 mittel
Pirelli Supercorsa SC1; SC2
Öl 10W60 Castrol RS; keine Probleme mit der Kupplung
     Shell VSX4 , 10W40 teilsynthetisch; keine Probleme mit der Kupplung
     Ölwechsel alle 4000km mit Filter!!!
"geh"-Pack für arme Leute; Leitungen gekappt

Devil Ovo Race: klingt hervorragend. Die Delle im Drehmomentverlauf ist subjektiv weg. Da ich alle Veränderungen auf einmal gemacht habe, wird das wohl hauptsächlich Nadelsposition und Auspuff sein. Die kürzere Untersetzung bügelt das auch noch mit aus.
Fahrwerksabstimmung als Kompromiss auf 90 kg Fahrergewicht festgelegt, da mein Freund Olaf und ich uns die SV auf der Rennstrecke teilen.
Gabel deutlich besser.
Federbein sind Welten.Die Höhenverstellung hätte nicht sein müssen.
Vergaser: die Übergänge sind besser, hängt besser am Gas.
Untersetzung: Aufrecht sitzend 9000 rpm (ca 180kmh), also bei Nennleistung; flachliegend ist bei 9600 Upm (ca 190 kmh)  in Oschersleben Schluß, zieht dafür geil aus den Ecken raus.
Mit dem 120/70 ist sie nicht mehr so kippelig und fährt, wie ein Motorrad fahren sollte.
D207 RR:Trocken mehr Grip als der D207, aber bei Kälte/Nässe problematisch. Hält vorn 8000km, hinten 4000km gemischter Straßen/Rennstreckenbetrieb.
Castrol RS keine Probleme mit der Kupplung.
Bremsbeläge vorn: die orginalen sind absolut geil. Carbonne Lorraine SBK3 bringen keine Verbesserung.
Lucas SRQ bringen nochmal gut dosierbare 25% mehr an Verzögerung.
Bremsbeläge hinten: orginal etwas zu bissig, Lucas Low Friction sind aber auch nicht zahmer
Verbrauch auf der Straße zwischen 5 und 7 Liter, Rennstrecke bis 9,5 Liter!!

Zu dieser gelben N ist jetzt noch eine blaue S gekommen, die in ähnlicher Weise hergerichtet wurde.

Kerzenbild der blauen SV650S nach einer flotten 400km Straßentour